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Esther Esche, Foto: © Jeanne Degraa

Lebendige Einblicke in die Theaterwelt - Esche liest Esche

Foto: © Jeanne Degraa - Wie immer war es eng und kuschelig beim letzten Stadtgespräch. "Je intimer der Rahmen, desto eher fühlen sich die Menschen ernst genommen", war denn auch unlängst in einem Interview eines Hamburger Nachrichtenmagazins zu lesen. Das Zitat stammt vom Bundespräsidenten. Sein engster Vertrauter und Chef des Bundespräsidialamtes, Stephan Steinlein, war bei uns zu Gast. Es wurde wieder ein sehr kurzweiliger und überaus interessanter Abend. Als kleine vorweihnachtliche Überraschung möchten wir Sie / Euch sehr herzlich zu den vierunddreißigsten Finsterwalder Stadtgesprächen einladen.
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Stephan Steinlein, Foto: © Sebastian Schiller

Auch 30 Jahre nach Mauerfall braucht Demokratie noch Futter

Foto: © Sebastian Schiller - "Je intimer der Rahmen, desto eher fühlen sich die Menschen ernst genommen", war unlängst in einem Interview eines Hamburger Nachrichtenmagazins zu lesen. Darin ging es unter anderem darum, wie durch Anwesenheit und Nähe vor Ort politisches Vertrauen der Bürger zurückgewonnen werden kann. Am vergangenen Wochenende machte sich Staatssekretär Stephan Steinlein auf den Weg nach Finsterwalde. Auf ihn warteten im bis in den letzten Winkel gefüllten Alten Warenspeicher von "Ad. Bauer's Wwe." viele interessierte Finsterwalder Bürger.
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Die Finsterwalder Sänger haben es mal wieder gerichtet, Foto: © Sebastian Schiller

Denkmaltag 2019: Die Sänger haben es gerichtet

Foto: © Sebastian Schiller - Schließlich mussten es die vier Sänger richten. Sie gaben der diesjährigen Eröffnung des "Tag des offenen Denkmals" in Finsterwalde ihre eigene Note oder vielmehr ihren eigenen Text. Es war nicht das erste mal, dass sie dem Sängerlied eine weitere Strophe hinzu dichteten. Demonstrativ hielt jeder Sänger während des Singens der zusätzlichen Strophe seine Mappe mit den Liedertexten hoch. Zu sehen war darauf die blauweiße Denkmal-Plakette. Den berühmten Sängern ging es damit um die Sichtbarkeit von etwas, von dem die Stadt besonders viel zu bieten hat; den Baudenkmalen.
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Stephan Steinlein, Foto: © Gonçalo Silva / Alamy Stock Photo

Stadtgespräch im Herbst: Besuch vom Bundespräsidialamt

Foto: © Gonçalo Silva / Alamy Stock Photo - Die Anspannung des letzten Stadtgesprächs ist immer noch spürbar. Was lag näher, als unter so vielen Füßen gemeinsam mit Zoë Beck nach Opfern, Motiven und Tätern zu suchen? Zahlreiche Tatorte gab es denn auch in dem Buch zu vermelden, welches sie mitgebracht hatte. Für "Die Lieferantin" hatte sie wieder sehr ausführlich recherchiert. Bevor nun alle in die wohlverdiente Sommerfrische aufbrechen, möchten wir Sie / Euch sehr herzlich zu den dreiunddreißigsten Finsterwalder Stadtgesprächen einladen.
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Zoë Beck, Foto: © Sebastian Schiller

Heimlich Einkaufen in den Tiefen des Darknets

Foto: © Sebastian Schiller - Der kurze Augenblick des Schweigens war für Zoë Beck dann doch überraschend. Auf die Frage "Waren Sie schon einmal im Darknet?" meldete sich niemand. In den bisherigen Lesungen hätten sich zumindest einige Zuhörer zu erkennen gegeben. Neugierig sei sie selbst schon immer gewesen und hat daher für ihr letztes Buch wieder sehr ausführlich recherchiert: Über das Darknet, seine Funktionen und Möglichkeiten zur anonymen Beschaffung von Drogen.
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Ost-Berlin im Oktober 1981 mit Hinweis auf den SED-Parteitag im April, Foto: © Sebastian Schiller

Ostsucht oder die Suche nach der verlorenen Hälfte

Foto: © Sebastian Schiller - Es scheint sie tatsächlich zu geben. Das Kunst Haus Wien plädierte im Rahmen einer kürzlich eröffneten Ausstellung dafür, eine aktuelle E-Mail der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin wirbt anlässlich einer mehrfach ausgezeichneten Ausstellung darum und schließlich überspitzt es zuletzt Tilmann Krause im Feuilleton der WELT. Der Literaturkritiker schreibt von einer Sucht. Wie eng liegen nun Sehnsucht, davon ist in Wien und Berlin die Rede, und Krauses Sucht beinander? Versuch einer Replik.
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Zoë Beck, Foto: © Anette Göttlicher / Suhrkamp Verlag

Drohnen als Kuriere: Spannung zum nächsten Stadtgespräch

Foto: © Anette Göttlicher / Suhrkamp Verlag - Das Publikum der letzten Stadtgespräche hätte gerne noch weiter gelauscht: Die neapolitanische Saga von Elena Ferrante zeigt in ihren vier Bänden zahlreiche interessante Widersprüche zwischen den beiden Hauptfiguren Lina und Lenù. Diese Spannung vermochte Eva Mattes als Vorleserin der Textpassagen den Abend über ausgezeichnet herzustellen. Verbunden mit allen guten Wünschen zum Neuen Jahr möchten wir Sie / Euch sehr herzlich zu den zweiunddreißigsten Finsterwalder Stadtgesprächen einladen.
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Elsterwanderung Wiener Touristen 1921, Foto: © Unbekannt

Fast wie Neujahrsbaden - Über eine Wiener Badegesellschaft

Foto: © Unbekannt - Natürlich war es der kurze, handgeschriebene Hinweis, der das Interesse weckte. "Wiener Touristen Finsterwalde" steht auf der Rückseite einer gut erhaltenen, nicht verschickten Postkarte; Finsterwalde ist unterstrichen. Aber eigentlich ist es dann doch die überraschende Kombination aus Text und Foto. Denn auf der Vorderseite ist eine kleine Badegesellschaft am Rande eines Sees oder Flusses sehen. Die naheliegende Frage drängt sich auf: Wo ist dieses Foto entstanden? Vermeintlich gab und gibt es weder in noch in unmittelbarer Umgebung von Finsterwalde eine solche Badestelle.
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Eva Mattes, Foto: © Sebastian Schiller

Mit Lust zum Stadtgespräch: Eva Mattes zu Gast

Foto: © Sebastian Schiller - Eva Mattes hat Lust auf vieles: Seit langem auf Theater und Film, seit einigen Jahre auf Hörbücher und seit Samstag auch auf Finsterwalde. Gestern war sie unser Gast beim einunddreißigsten Finsterwalder Stadtgespräch. Dafür hatte sie Textpassagen aus allen vier Bänden der Neapolitanischen Saga von der italienischen Autorin Elena Ferrante mitgebracht. In knapp einer Stunde spann sie einen literarischen Bogen zwischen den beiden Mädchen Raffaella Cerullo und der Erzählerin Elena Greco, genannt Lina und Lenù.
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Jürgen Schlinger und Sebastian Schiller, Foto: © Volker Kock

Geschichten und Namen, die uns verbinden

Foto: © Volker Kock - Der Kontrast könnte nicht größer sein. In dem gerade erschienenen, spannenden Politkrimi von Max Annas verlegt er seine düstere Handlung nach Finsterwalde, etwa 25 Jahre in die Zukunft. Zu dieser Zeit herrscht in Deutschland eine rechtspopulistische Regierung. Finsterwalde gehört zu den Kleinstädten, die aufgrund ihrer Größe und der einfacheren Versorgung halber von staatlicher Seite geräumt wurden. Die graue und trübe Stadt wurde stattdessen in ein Internierungslager für Afrikaner mit deutschem Pass umgewandelt, die dorthin deportiert werden. Der Innenstadtbereich ist von einem riesigen Zaun umgeben.
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