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Aktuelles
Foto: © Sebastian Schiller - Das gestrige Stadtgespräch mit der bekannten radioeins-Radiomoderatorin Marion Brasch wird den Besuchern wohl in vielerlei Hinsicht in Erinnerung bleiben. Zunächst brauchte es ein wenig Glück, um in den letzten Tagen vor der Veranstaltung überhaupt noch einen der begehrten Plätze reservieren zu können. Ein Beitrag der Lausitzer Rundschau hatte die Nachfrage noch zusätzlich erhöht. 78 Besucher nahmen die drangvolle Enge an der alten Ladentheke von "Ad. Bauer’s Wwe." aber gerne in Kauf, um Brasch bei der Lesung aus ihrem Buch "Ab jetzt ist Ruhe" zu erleben; darunter zahlreiche Gäste, die sie über viele Jahre nur aus dem Radio kannten.
Denkmaltag wird in diesem Jahr bei „Ad. Bauer’s Wwe.“ eröffnet
Foto: © Jürgen Schlinger - Anlässlich der 25-jährigen Partnerschaft zwischen den Städten Finsterwalde und Eppelborn war kürzlich das größte 3D-Bild Brandenburgs zu bewundern. Aus der Hand des bekannten Straßenmalers Gregor Wosik sowie weiterer Künstler entstand auf dem Pflaster des Finsterwalder Marktplatzes ein Gemälde mit Märchenmotiven in einer Größe von etwa 1.000 m². Dazwischen posierten farbenfroh bemalte Modells als Märchen-Figuren. Eine spezielle Technik sorgt dafür, dass die Betrachter des Straßenbildes den Eindruck bekommen, als handele es sich tatsächlich um dreidimensionale Objekte.
Humor ist, wenn auch der Autor lacht...
Foto: © Sebastian Schiller - Kaum, dass die Marimba von Niclas Voigt verklungen war, nahm das zwanzigste Finsterwalder Stadtgespräch seinen Lauf. In lockerem Plauderton spannte der Jubiläumsgast, Hellmuth Karasek, einen bunten Reigen über die Entstehungsgeschichte des Witzes. Natürlich ließ er es sich nicht nehmen, mit einem Kalauer zu starten, war er doch bei der Anreise aus Berlin ganz in der Nähe der Stadt Calau vorbeigekommen.
Auf die Besucher wartet diesmal ein Kino zum Anfassen
Foto: © Jürgen Schlinger - Mit großem Staunen verfolgen die Finsterwalder Zuschauer um 1900 ihren Kaiser Wilhelm II. erstmals in bewegten Bildern auf der Leinwand. Der Kaiser war zu dieser Zeit bereits auf dem besten Wege zum ersten deutschen Filmstar. Bei der Suche nach Persönlichkeiten, die bei der Verbreitung des noch jungen Mediums Film behilflich sein konnten, war man schnell fündig geworden: "Der Kaiser erkannte das Potenzial des Films und setzte sich entsprechend in Szene. Er wurde Gegenstand der Massenunterhaltung. Von 1896 bis 1911 erschienen von ihm über einhundert Filme - weit mehr als von jeder anderen öffentlichen Person seiner Zeit", beschreibt das Deutsche Museum für Public Relations in Leipzig die Omnipräsenz von Wilhelm II. auf deutschen Leinwänden.
Die Eisenwarenhandlung A. Schlesinger
Foto: © Nachlass Schlesinger - Neben Industrie und Handwerk blüht in Finsterwalde in den 30er Jahren der Handel. "In Finsterwalde bekommt man nicht nur alles, was zur Leibes Nahrung und Notdurft gehört, in zahlreichen Spezialgeschäften und Kaufhäusern, sondern auch alles übrige, was das Leben angenehm und bequem macht, ist hier in großer Auswahl erhältlich." (Das Buch der Stadt Finsterwalde - Niederlausitz, Berlin-Spandau, 1930, S. 94). Zu den Spezialgeschäften zählt auch die Eisenwarenhandlung A. Schlesinger in der Parkstraße 1-2 (heutige Johannes-Knoche-Straße) am nahegelegenen Stadtpark.
Über eine Opernsängerin und eine Urlaubskarte
Postkarte: © Sammlung Schiller - "Den ganzen Tag habe ich sie singen gehört", erinnerte sich einer der Gäste zum diesjährigen "Tag des offenen Denkmals". Er wohnte einige Jahre als Untermieter von Marie Bauer im Dachgeschoss des Kaufmannshauses "Ad. Bauer's Wwe." in der Kleinen Ringstraße. Zu dieser Zeit wurde der ehemalige Kolonialwarenladen durch Maximilian Switalla betrieben, der aus dem alten Ladengeschäft für einige Jahre eine "Fabrik künstlicher Glieder" gemacht hatte.
Im Mittelpunkt stehen Kochen und Rösten bei Bauers Witwe
Foto: © Sebastian Schiller - Zu bestimmten Anlässen herrscht geschäftiges Treiben im ehemaligen Ladengeschäft der Ring-Orthopädie GmbH in der Kleinen Ringstraße 8. Sei es zu den "Finsterwalder Stadtgesprächen", in denen die Räume zum Empfang der Gäste genutzt werden, oder zum "Tag des offenen Denkmals". "Seit elf Jahren nehmen wir am Denkmaltag in Finsterwalde teil und freuen uns immer über die zahlreichen Besucher. Diese bringen uns häufig etwas Besonderes mit: Ihre ganz persönliche Geschichte, die sie mit diesem Haus verbindet", sagt Sebastian Schiller. Gemeinsam mit seiner Familie ist er Hausherr des alten Jugendstilhauses "Ad. Bauer’s Wwe.".
FofüpoFü - Formulierungshilfe für politische Führungskräfte
Foto: © Sebastian Schiller - Zu den wichtigsten Eigenschaften des Menschen gehört seine Fähigkeit zur Kommunikation. Die Kunst liegt vor allem darin, sich verständlich auszudrücken. Politische Entscheidungen werden jedoch zunehmend unzureichend kommuniziert. Es wird zudem beklagt, dass die Politiker eine Sprache sprechen, welche die Menschen nicht mehr erreicht und verstehen. In der Sprachwissenschaft ist hierfür bereits Anfang der 70er Jahre das "Hamburger Verständlichkeitsmodell" entwickelt worden.
Der Sandriese und andere märchenhafte Geschichten
Bild: © Harry Schönberg - Das Königreich Omarien ist von einer wandernden Sanddüne bedroht. Ratlose Ratgeber... Doch ein Wunder geschieht, und alle können sich glücklich den Sand von den Kleidern klopfen. "Der Sandriese" und sieben weitere märchenhafte Geschichten stammen aus einer losen Reihe des RIAS-Kinderfunks Berlin, die seit Silvester 1955 bis Ende der sechziger Jahre von Joachim Schiller geschrieben wurde. Alle Märchen wurden für die Buchausgabe überarbeitet und mit zahlreichen humorvollen Illustrationen von Harry Schönberg aus Finsterwalde versehen.
"Endlich mal eine Drei!" - Als Lehrling bei Bauers Witwe
Foto: © Unbekannt - Liselotte wollte überhaupt nicht Kaufmann (-frau) werden, als sie zu Ostern 1941, vierzehnjährig, die Schule verließ. Nach einem sog. Pflichtjahr begann sie als Fünfzehnjährige die Ausbildung auf der Grundlage eines ordentlichen "Lehrvertrags für kaufmännische Lehrlinge" am 1.4.1942. Mit Liselotte Manig traten zwei weitere Lehrlinge ein: Dieter Lehmann und Vera Krüger. Neben fünf älteren Mitarbeitern, von denen eine (Frau Henkemeier) in der Staatlichen Lotterieeinnahme meines Großvaters arbeitete, war Hedwig Lehmann, mit Dieter nicht verwandt, bereits seit einem Jahr in der Ausbildung.