Eine Kutsche, Golo Mann und der Denkmaltag
Foto: © Simon Schiller - Diesmal kam Bernd Große nicht mit der Kutsche. Gemeinsam mit Silke Luplow war er aber unser erster und zugleich überraschendste Besucher am "Tag des offenen Denkmals". Zu diesem Zeitpunkt war noch nichts von der Fülle und Betriebsamkeit zu spüren, die später folgen sollten. Der letzte Besuch von Große lag fast 16 Jahre zurück. Damals wurde die Fassade des Alten Warenspeichers nach ihrer behutsamen Renovierung eingeweiht. Der Warenspeicher diente knapp 100 Jahre als Lagerort für Waren und Güter des täglichen Bedarfs von "Ad. Bauer's Wwe.". Dazu gehörte auch roher Kaffee, der unter dem Dach zum Trockenen zwischengelagert wurde, bevor er dann in der hauseigenen Kaffeerösterei verarbeitet wurde.
Zur Eröffnung fuhr Bernd Große im Oktober 1999 mit seinem Pferdegespann vor, und ein Kaffeesack wurde feierlich nach oben gezogen. Zum diesjährigen Denkmaltag berichtete er, dass er seinerzeit große Mühe hatte, das alte Gespann überhaupt durch die schmalen Finsterwalder Straßen zu manövrieren und der Zustand des offenen Kutschenwagens insgesamt doch recht wackelig war. Schon damals besaß Bernd Große einen umfangreichen Fuhrpark an Gespannen und Kutschen in Massen, ganz in der Nähe von Finsterwalde. Inzwischen hat er seine Sammlung mit zahlreichen weiteren Sammlungsstücken aus dem Landleben ergänzt. Auch einige Stücke zur Kaffeegeschichte zählen dazu. Vielleicht ergibt sich daraus eine zukünftige Zusammenarbeit?
In jedem Falle konnten mit Große bereits gemeinsame Pläne für Kutschfahrten zum nächsten Denkmaltag geschmiedet werden. Unser Vorschlag zum diesjährigen "Tag des offenen Denkmals" zur Einrichtung einer regelmäßigen Fahrverbindung zwischen den einzelnen Denkmälern war leider in der Vorbereitung nicht aufgegriffen worden. Dennoch kamen wieder knapp 120 sehr interessierte Besucher an diesem sommerlichen Tag zu uns. Insbesondere die neue Dauerausstellung zu Golo Mann und seinem ersten Zeitungsartikel fand große Beachtung. Fünf gut besuchte Führungen sorgten darüberhinaus für reichlich Enge im Hof des Ring-Cafés und an der alten Ladentheke. Dort gab es natürlich wieder frischen indischen und peruanischen Kaffee von Barcomis’ Kaffeerösterei aus der Kreuzberger Bergmannstraße in Berlin zu kaufen.
Zur großen Freude brachte ein Besucher eine alte Zeitungsanzeige von "Ad. Bauer’s Wwe." aus dem Jahr 1936 mit. "Urkundlich seit über 100 Jahren im Familienbesitz" wird dort geworben. Inzwischen sind es fast 180 Jahre und die Familiengeschichte geht weiter...
Zur Eröffnung fuhr Bernd Große im Oktober 1999 mit seinem Pferdegespann vor, und ein Kaffeesack wurde feierlich nach oben gezogen. Zum diesjährigen Denkmaltag berichtete er, dass er seinerzeit große Mühe hatte, das alte Gespann überhaupt durch die schmalen Finsterwalder Straßen zu manövrieren und der Zustand des offenen Kutschenwagens insgesamt doch recht wackelig war. Schon damals besaß Bernd Große einen umfangreichen Fuhrpark an Gespannen und Kutschen in Massen, ganz in der Nähe von Finsterwalde. Inzwischen hat er seine Sammlung mit zahlreichen weiteren Sammlungsstücken aus dem Landleben ergänzt. Auch einige Stücke zur Kaffeegeschichte zählen dazu. Vielleicht ergibt sich daraus eine zukünftige Zusammenarbeit?
In jedem Falle konnten mit Große bereits gemeinsame Pläne für Kutschfahrten zum nächsten Denkmaltag geschmiedet werden. Unser Vorschlag zum diesjährigen "Tag des offenen Denkmals" zur Einrichtung einer regelmäßigen Fahrverbindung zwischen den einzelnen Denkmälern war leider in der Vorbereitung nicht aufgegriffen worden. Dennoch kamen wieder knapp 120 sehr interessierte Besucher an diesem sommerlichen Tag zu uns. Insbesondere die neue Dauerausstellung zu Golo Mann und seinem ersten Zeitungsartikel fand große Beachtung. Fünf gut besuchte Führungen sorgten darüberhinaus für reichlich Enge im Hof des Ring-Cafés und an der alten Ladentheke. Dort gab es natürlich wieder frischen indischen und peruanischen Kaffee von Barcomis’ Kaffeerösterei aus der Kreuzberger Bergmannstraße in Berlin zu kaufen.
Zur großen Freude brachte ein Besucher eine alte Zeitungsanzeige von "Ad. Bauer’s Wwe." aus dem Jahr 1936 mit. "Urkundlich seit über 100 Jahren im Familienbesitz" wird dort geworben. Inzwischen sind es fast 180 Jahre und die Familiengeschichte geht weiter...