Stadtgespräch-Erlös in Trinitatiskirche übergeben
Foto: © Heike Lehmann - Einen wahren Schatz konnte Pfarrer Markus Herrbruck bis vor kurzem sein eigen nennen: Eine Kiste voller Teile, große und kleine, zwölf an der Zahl, die sich über die Jahre angesammelt hatten. Sie stammten von der Kanzel der Trinitatiskirche in Finsterwalde und waren größtenteils das Ergebnis zahlreicher Beschädigungen. Die über 400 Jahre alte Kanzel ist an der rechten Seite des Kirchenschiffes angebracht, bevor sich dieses zum Altarraum hin verjüngt. Bis vor wenigen Jahren befand sich die erste Sitzreihe noch unmittelbar unterhalb der Kanzel, die vom Propheten Mose und den zehn Geboten getragen wird.
Sein linker Fuß aus Sandstein war eines der Teile aus der Kiste. Er war möglicherweise in der Enge eines Gottesdienstes oder im Rahmen eines Konzertes durch einen Musikinstrument oder der dazugehörigen Musiker versehentlich abgetrennt worden. Denn Mose steht auf einem Fußbodensockel und der Abstand zwischen ihm und den Kirchgängern war sehr schmal. Das hat sich inzwischen ebenso geändert wie der Gesamtzustand der Kanzel aus dem Jahre 1615.
Seit einigen Wochen wurde eines der bedeutendsten Schmuckstücke der Kirche durch die Restauratorin Evelin Waldmann aus Nexdorf behutsam gesäubert und restauriert. Sie rechnet in etwa zwei Wochen mit der Fertigstellung ihrer Arbeiten. Schon längst lässt sich erahnen, wie schön das Kunstwerk des Bildhauers Melchior Kuntze aus Meißen einst gewesen ist. Dabei bleibt das Auge des Betrachters immer wieder an den vielen interessanten Details hängen. Wir freuen uns sehr, dass der Erlös des Finsterwalder Stadtgesprächs mit dem Staatssekretär Stephan Steinlein im November letzten Jahres dazu beigetragen hat, die Restaurierung durchzuführen. Steinleins Vater Reinhard Steinlein war in den 1960er Jahren Superintendent des Kirchenkreises Finsterwalde gewesen.
Am vergangenen Freitag fand jetzt die symbolische Übergabe des Erlöses an Pfarrer Herrbruck in der Trinitatiskirche statt. "Das ist eine wunderbare Unterstützung. Ich freue mich sehr!", sagte Herrbruck bei der Übergabe. Lesen Sie mehr darüber: Lausitzer Rundschau »
Sein linker Fuß aus Sandstein war eines der Teile aus der Kiste. Er war möglicherweise in der Enge eines Gottesdienstes oder im Rahmen eines Konzertes durch einen Musikinstrument oder der dazugehörigen Musiker versehentlich abgetrennt worden. Denn Mose steht auf einem Fußbodensockel und der Abstand zwischen ihm und den Kirchgängern war sehr schmal. Das hat sich inzwischen ebenso geändert wie der Gesamtzustand der Kanzel aus dem Jahre 1615.
Seit einigen Wochen wurde eines der bedeutendsten Schmuckstücke der Kirche durch die Restauratorin Evelin Waldmann aus Nexdorf behutsam gesäubert und restauriert. Sie rechnet in etwa zwei Wochen mit der Fertigstellung ihrer Arbeiten. Schon längst lässt sich erahnen, wie schön das Kunstwerk des Bildhauers Melchior Kuntze aus Meißen einst gewesen ist. Dabei bleibt das Auge des Betrachters immer wieder an den vielen interessanten Details hängen. Wir freuen uns sehr, dass der Erlös des Finsterwalder Stadtgesprächs mit dem Staatssekretär Stephan Steinlein im November letzten Jahres dazu beigetragen hat, die Restaurierung durchzuführen. Steinleins Vater Reinhard Steinlein war in den 1960er Jahren Superintendent des Kirchenkreises Finsterwalde gewesen.
Am vergangenen Freitag fand jetzt die symbolische Übergabe des Erlöses an Pfarrer Herrbruck in der Trinitatiskirche statt. "Das ist eine wunderbare Unterstützung. Ich freue mich sehr!", sagte Herrbruck bei der Übergabe. Lesen Sie mehr darüber: Lausitzer Rundschau »