Monika Marons Einladungen zu Ortsterminen
Foto: © Sebastian Schiller - Bereits in wenigen Tagen findet eine weitere Veranstaltung aus der Reihe der "Finsterwalder Stadtgespräche" statt. Diesmal wird die Schriftstellerin Monika Maron zu Gast im ehemaligen Warenspeicher von "Ad. Bauer's Wwe." sein. Ihre Texte seien "Einladungen zu Ortsterminen", war vor einigen Jahren zu lesen. Betrachtet man das bisherige Werk, liegt das durchaus nahe. Die gewählten Orte sind jedoch meist ungewöhnlich. Da ist zunächst und vor allem Bitterfeld: In ihrem Debüt-Roman "Flugasche" beschrieb sie 1981 erstmals die in Kauf genommene Umweltzerstörung der "schmutzigsten Stadt Europas".
Da ist aber auch die Siedlung am Berliner Majakowskiring, die als "Pankower Städtchen" in der Stadt abgeschirmt von der Außenwelt existierte und nur Parteioberen vorbehalten war. Hierhin verlegte sie ihren Roman "Stille Zeile Sechs".
Der neue Roman von Monika Maron (Leseprobe hier) ist nun wieder so ein Ortstermin. Er spielt in einem Berliner Park, dauert nur einen Tag und dreht sich um verschiedene Spiegelungen; optische und gedankliche. Die Hauptakteurin ist auf dem Weg zu einer Beerdigung. Wieder ein Anlass oder Ort, den man lieber meidet. Zufällig gelangt sie dabei in den Park. Dort verschwimmt das Wahrgenommene sehr kunstvoll und schließlich "kippt das Buch als Ganzes in ein angenehmes Flirren", wie Iris Radisch in der "Zeit" schrieb. Figuren vergangener Zeiten wandeln durch den Park und verschwinden anschließend genauso wie eine vorübergehende Sehstörung. Was bleibt ist ein literarischer Genuss.
Einige der Bücher Monika Marons sind mit sind Fotografien ihres Sohnes Jonas Maron illustriert. Darunter auch eine Vielzahl von Fotos aus Berlin vom Beginn der 90er Jahre. Dies war Anlass, selbst in Fotoarchiven nach alten Fotografien zu suchen. Wir sind fündig geworden! Das Foto mit dem Denkmal von Alois Senefelder in einem kleinen Park am Senefelder Platz stammt von einem Oktobertag im Jahr 1981. Wenige Plätze für die Lesung sind noch frei. Karten sind im Vorverkauf beim SängerstadtRegion e.V. (Markt 1 in 03238 Finsterwalde, Tel. 03531 717830) erhältlich.
Die "Finsterwalder Stadtgespräche" werden unterstützt im Rahmen der Stadtbauförderung im Programm Aktive Stadt- und Ortsteilzentren (ASZ). Finanziert durch die Bundesrepublik Deutschland, das Land Brandenburg und die Stadt Finsterwalde.
Da ist aber auch die Siedlung am Berliner Majakowskiring, die als "Pankower Städtchen" in der Stadt abgeschirmt von der Außenwelt existierte und nur Parteioberen vorbehalten war. Hierhin verlegte sie ihren Roman "Stille Zeile Sechs".
Der neue Roman von Monika Maron (Leseprobe hier) ist nun wieder so ein Ortstermin. Er spielt in einem Berliner Park, dauert nur einen Tag und dreht sich um verschiedene Spiegelungen; optische und gedankliche. Die Hauptakteurin ist auf dem Weg zu einer Beerdigung. Wieder ein Anlass oder Ort, den man lieber meidet. Zufällig gelangt sie dabei in den Park. Dort verschwimmt das Wahrgenommene sehr kunstvoll und schließlich "kippt das Buch als Ganzes in ein angenehmes Flirren", wie Iris Radisch in der "Zeit" schrieb. Figuren vergangener Zeiten wandeln durch den Park und verschwinden anschließend genauso wie eine vorübergehende Sehstörung. Was bleibt ist ein literarischer Genuss.
Einige der Bücher Monika Marons sind mit sind Fotografien ihres Sohnes Jonas Maron illustriert. Darunter auch eine Vielzahl von Fotos aus Berlin vom Beginn der 90er Jahre. Dies war Anlass, selbst in Fotoarchiven nach alten Fotografien zu suchen. Wir sind fündig geworden! Das Foto mit dem Denkmal von Alois Senefelder in einem kleinen Park am Senefelder Platz stammt von einem Oktobertag im Jahr 1981. Wenige Plätze für die Lesung sind noch frei. Karten sind im Vorverkauf beim SängerstadtRegion e.V. (Markt 1 in 03238 Finsterwalde, Tel. 03531 717830) erhältlich.
Die "Finsterwalder Stadtgespräche" werden unterstützt im Rahmen der Stadtbauförderung im Programm Aktive Stadt- und Ortsteilzentren (ASZ). Finanziert durch die Bundesrepublik Deutschland, das Land Brandenburg und die Stadt Finsterwalde.