Eine große Erzählerin von analytischer Kraft
Foto: © Sebastian Schiller - Bislang habe sie keine so überraschende Eröffnung einer Lesung erlebt, waren die ersten Worte der Schriftstellerin Monika Maron in Finsterwalde. Die Preisträgerin zahlreicher Literatur-Auszeichnungen wie z.B. dem Deutschen Nationalpreis war sichtlich überrascht, dass Hellmuth Karasek ein persönliches Grußwort für diesen Abend geschickt hatte. Darin bezeichnet er Maron als "große Erzählerin von analytischer Kraft". Zusätzlich hatten wir sie mit einer Originalausgabe der Wochenzeitung "Wochenpost" vom 21.06.1974 überrascht. In dieser befand sich die großformatige Reportage "Drachentöter" von Monika Maron, die erstmalig über die Umweltverschmutzung in Bitterfeld berichtete.
Monika Maron hatte ihren in 2013 veröffentlichten Roman "Zwischenspiel" mitgebracht, welcher erst vor kurzem vom Staatstheater Dresden auf die Bühne gebracht worden ist. Er sei zwar nicht als Theaterstück gedacht, aber die Umsetzung sei doch sehr gelungen, sagte Maron. "Alle Versuche, die Geschichte nachzuerzählen, führen in die Irre. Es ist ein interessantes Buch.", so Maron über ihr eigenes Buch. Gespannt hörten daher die etwa 50 Gäste im gut gefüllten Warenspeicher von "Ad. Bauer’s Wwe." ihrem Leseausschnitt zu; manch einer hätte sicherlich gerne noch weiter gelauscht. Zum Nachhören gibt es hier einen Mitschnitt einer Lesung beim Literarischen Colloquium Berlin (LCB). Surreal erscheinen einige der Szenen in dem Buch, bei dem verschiedene Akteuere aus vergangenen Zeiten der Ich-Erzählerin ihre Auftritte haben. Für die notwendige Erdung sorgt dabei immer wieder ein Hund, bestätigte Maron eine Frage zu dessen Rolle aus dem Publikum. Überhaupt würden Tiere in ihrem nächsten Buch eine wichtige Rolle spielen, bei dem es zum jetzigen Stand aber mehr Fragen als Antworten gäbe.
Am Vorabend des ersten Advents wurden die Gespräche dann in kleinen Runden unter den Gästen fortgesetzt. Die 23. Finsterwalder Stadtgespräche werden als ein besonderer literarischer Abend in Erinnerung bleiben. Für einen gelungenen Rahmen sorgte die musikalische Untermalung der erst zehnjährigen Gabriela Dombrowe aus Finsterwalde.
Lesen Sie mehr über die Veranstaltung mit Monika Maron: Lausitzer Rundschau »
Monika Maron hatte ihren in 2013 veröffentlichten Roman "Zwischenspiel" mitgebracht, welcher erst vor kurzem vom Staatstheater Dresden auf die Bühne gebracht worden ist. Er sei zwar nicht als Theaterstück gedacht, aber die Umsetzung sei doch sehr gelungen, sagte Maron. "Alle Versuche, die Geschichte nachzuerzählen, führen in die Irre. Es ist ein interessantes Buch.", so Maron über ihr eigenes Buch. Gespannt hörten daher die etwa 50 Gäste im gut gefüllten Warenspeicher von "Ad. Bauer’s Wwe." ihrem Leseausschnitt zu; manch einer hätte sicherlich gerne noch weiter gelauscht. Zum Nachhören gibt es hier einen Mitschnitt einer Lesung beim Literarischen Colloquium Berlin (LCB). Surreal erscheinen einige der Szenen in dem Buch, bei dem verschiedene Akteuere aus vergangenen Zeiten der Ich-Erzählerin ihre Auftritte haben. Für die notwendige Erdung sorgt dabei immer wieder ein Hund, bestätigte Maron eine Frage zu dessen Rolle aus dem Publikum. Überhaupt würden Tiere in ihrem nächsten Buch eine wichtige Rolle spielen, bei dem es zum jetzigen Stand aber mehr Fragen als Antworten gäbe.
Am Vorabend des ersten Advents wurden die Gespräche dann in kleinen Runden unter den Gästen fortgesetzt. Die 23. Finsterwalder Stadtgespräche werden als ein besonderer literarischer Abend in Erinnerung bleiben. Für einen gelungenen Rahmen sorgte die musikalische Untermalung der erst zehnjährigen Gabriela Dombrowe aus Finsterwalde.
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